Neujahrsempfang 2023
Zum Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbands Heitersheim am 16. Januar im Weingut Walz kamen mehr als 40 Gäste. „Ich freue mich, dass wir uns nach der Corona-Pause wieder persönlich zum Neujahrsempfang treffen können“, sagte der Vorsitzende Alexander Sonner zur Begrüßung. Er betonte die Wichtigkeit des bürgerschaftlichen Engagements gerade in schwierigen Zeiten und forderte – auch im Hinblick auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr – zum Mitmachen auf. Da sich seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Christoph Zachow das Klima im Gemeinderat deutlich verbessert habe, sei hier eine hohe Hürde weggefallen.
Der CDU-Fraktionschef im Gemeinderat, Martin Schaber, spannte einen weiten Bogen von Putins Überfall auf die Ukraine bis zur hiesigen Kommunalpolitik. Mit einer großen Portion CDU-Selbstkritik ging er auf den derzeitigen Zustand Deutschlands ein: In der Ära Merkel sei zu viel verwaltet und zu wenig gestaltet worden. Auf der kommunalen Ebene sieht er seine Partei dennoch als richtungsweisende Kraft: „Zupackende und zielführende Herangehensweise bei den vielfältigen Aufgaben in unserer Gemeinde, das finde ich zuverlässig nur im CDU-Stadtverband.“
Schriftführer Zsolt Pekker wies darauf hin, dass CDU und BIM immer gemeinsam die öffentlich-soziale Nutzung für das Malteserschloss angestrebt haben, auch nach dem Bürgerentscheid, um weiteren Schaden von der Stadt abzuwenden. Das gescheiterte Schulprojekt hat die Stadtkasse mit 126.000 Euro für den überflüssig gewordenen Bebauungsplan belastet, dazu kommen wegen gestiegener Zinsen zusätzliche Kosten in siebenstelliger Höhe. Mit der Unterbringung zahlreicher Flüchtlinge und einem Zwischenmietvertrag mit der Caritas profitiere die Stadt dennoch schon heute zählbar vom Besitz des Schlosses. „Wir haben eine historische Chance bekommen, und werden ein Erfolgsprojekt daraus machen.“
Bildlegende
Die Bürgermeisterstellvertreterin Ursula Schlegel, Ehrenmitglied Jürgen Ehret und der CDU-Vorsitzende Alexander Sonner beim Anschneiden der Neujahrsbrezel