CDU Stadtverband Heitersheim

Kurzüberblick der Heitersheimer Geschichte

 

um 1000 vor Christus
Grabfunde weisen aus, dass der Ort schon seit der Bronzezeit be-
siedelt war

um 30 nach Christus
Besiedelung durch die Römer. Gründung der Villa in Heitersheim

um 600
erste alamannische Gräberfunde

777  
erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Lorscher Codex. Das Dorf entwickelte sich aus einem Dinghof, den spätestens im 12.Jh. die Herren von Staufen und ihre Ministerialen, die Herren von Heitersheim, als Lehenleute des Klosters Murbach (Elsaß) verwalteten. Zum Hof gehörte auch die dem hl. Leodegar geweihte Pfarrkirche.  

1272  
schenkte Gottfrieds von Staufen Hof und Kirche dem Johanniterorden und dessen Kommende in Freiburg. 

1276
Markgraf Heinrich von Hachberg schenkt das Dorf Heitersheim dem
Freiburger Johanniterhaus.

1335
Heitersheim wird als neue Johanniterkommende gewählt

1428
In Rhodos wird Heitersheim zum Sitz des Ordenspriorats der Jo-
hanniter bestimmt.

1466
erwarb der Orden ein Marktrecht für den Ort auf St. Bartholomäus. Dieser Markt, die sogenannte "Chilbi" wird noch heute jedes Jahr am Montag nach dem 24. August abgehalten, ebenso wie der Klausmarkt, jeweils am ersten Montag im Dezember, für den der Orden 1481 das Marktrecht erwarb. 

1505
Heitersheim wird dauerhaft Residenz des Großpriors des Malteser-
ordens. 

1512-1546
Komtur Johann von Hattstein baut im Osten das Schloss in Heiters-
heim zur Residenz aus.

1527
Bau der neuen Pfarrkirche St. Bartholomäus im gotischen Stil

1548
Großprior Georg Schilling von Canstatt wird in den Reichsfürsten-
stand erhoben. Heitersheim wird Fürstentum.

1619
Bau eines Franziskanerklosters mit Kirche. Übernahme der Seelsorge am Ort durch die Franziskaner (bis 1807).  

1810
Erhebung des Ortes zur Stadt. In der Folge Genehmigung, mehrere Märkte abzuhalten. Heitersheim wird Sitz eines Bezirksamtes, das 
1819
aufgehoben und nach Staufen verlegt wird.  

1826
Bau der neuen Pfarrkirche durch den Landbaumeister Arnold, einen Schüler Weinbrenners.

1847
wird Heitersheim Eisenbahnstation an der Linie Freiburg-Basel.

1853
Die Stadt erhält zusätzlich die Rechte, halbmonatlich Pferde-, Vieh-
und Schweinemärkte abzuhalten.  

1892
Bau eines Krankenhauses. Seit 1985 Umbau desselben zusammen mit dem Caritasverband zu einem Altenpflege- und Behindertenwohnheim (Haus Ulrika). Einweihung 1987.  

1935
wird Heitersheim das Stadtrecht aufgrund der Gemeindeordnung vom gleichen Jahr entzogen.  

1951
Die evangelische Gemeinde baut in Heitersheim ihre erste Kirche
und wird 1968 selbständig.

1952
Leo Wohleb stellt das Stadtrecht wieder her.  

1971
Eingemeindung von Gallenweiler

1977
Die Johanniterschule mit Grund- und Hauptschule wird um eine ei-
genständige Realschule erweitert.

1981
Das Verwaltungsgebäude der Seifenfabrik Hirtler wird zum neuen
Rathaus umgebaut und im Dezember bezogen.

1984
Eröffnung des Altenpflege- und Behindertenwohnheimes Haus Ulri-
ka (1986) und die Fertigstellung der Seniorenwohnanlage Klausen-
gasse (1998). Eröffnung des Altenpflegeheimes Friedrich-Schäfer-
Haus (2001).

1989
Luftaufnahmen zeigen die Umrisse der römischen "Villa urbana".
Archälologische Erforschungen und Grabungen durch die Universi-
tät Freiburg beginnen.

2001
Das Römermuseum wird eröffnet.

2009
Die Malteserhalle beim Johanniter-Schulzentrum wird eingeweiht.